Bürgerforum Burgwedel e.V.

Bürgermeistertreffen in Berlin: Also doch...

Pressekonferenz in Großburgwedel  Foto: M. Lauber, Nordhannoversche ZeitungWie im letzten Wochenbericht bereits angekündigt, fand gestern in Berlin ein Treffen der Bürgermeister betroffener Kommunen mit Vertretern des Verkehrsministeriums und der Bahn statt. Ich hatte heute die Gelegenheit, in einem kurzen Gespräch mit Herrn Dr. Hoppenstedt die wesentlichen Eckpunkte zu erfragen, näheres folgt sicherlich in Kürze. Wer bislang an dem Vorhaben einer Güterbahnumgehung gezweifelt hat, sollte umdenken:

  • Es gibt ein klares Bekenntnis zur Y-Trasse, der politische Wille diese zu verwirklichen scheint unumstößlich vorhanden zu sein.
  • Zudem sollen auch diverse Nebenstrecken, z.B. von der OHE, ertüchtigt werden.
  • Die Güterbahn soll definitiv gebaut werden um den Verkehrsknoten Hannover zu entlasten und um eine direkte Verbindung nach Lehrte herzustellen.
  • Die bislang veröffentlichten Trassenführungen auf Burgwedeler Stadtgebiet allerdings entbehren laut Aussage der Bahn jeglicher belastbaren Grundlage. (Anmerkung des Verfassers: Ich halte dies für eine Vernebelungstaktik! )
  • Das Land Niedersachsen will im kommenden Jahr ein Raumordnungsverfahren für die Güterbahnumgehung einleiten (Anm.: Irgendwo muß ja der jüngste Planungskostenzuschuß versenkt werden, siehe auch diesen Presseartikel)
  • Die Bahn beabsichtigt, im kommenden Jahr Informationsveranstaltungen durchzuführen. Vorschläge zu einer konkreten Trassenführung sind jedoch erst im weiteren Verlauf nächsten Jahres zu erwarten.

Soweit zu den entscheidenden Aussagen. Mindestens in der Nordhannoverschen Zeitung wird morgen einiges erscheinen. Auch auf der Internetseite der Stadt ist eine Stellungnahme in Vorbereitung. Sobald die Veröffentlichungen draußen sind, werden diese hier verlinkt.

Am kommenden Montag, 20. Dezember, findet im Amtshof (Dr.-Albert-David-Str.) ab 19:00 Uhr eine Ratssitzung mit anschließender Einwohnerfragestunde statt. Mit auf der Tagesordnung ist auch die Y-Trasse bzw. Güterbahnumgehung. Hier bietet sich nochmals die Gelegenheit, weitere Details zu erfahren.

Fazit: Für den aufmerksamen Leser dieser Internetseite findet sich nicht viel Überraschendes. Es ist gut, dass nun etwas mehr Klarheit in die Angelegenheit gekommen ist, wenn auch die Resultate erschreckend sind.

Nachtrag: Die Presseartikel vom 15.12. sind nun veröffentlicht. Passend dazu ein Schreiben der DB an Engensens Ortsbürgermeister F. Stein, welches die obenstehenden Aussagen offiziell bestätigt.

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