Bürgerforum Burgwedel e.V.

Kriterien für verkehrlichen Nutzen und Umweltkriterien

waren die Schwerpunkte der 4. Sitzung des Dialogforums Schiene Nord in Celle am 19.06.2015.
Die Seehäfen Hamburg, Bremen und die Niedersächischen Seehäfen äusserten alle ihre Besorgnis über einen zunehmenden Stau auf der Schiene durch Überlastung.
Auch die Niedersächsische Nahverkehrsgesellschaft beklagte schlechte Betriebsqualität durch mangelnde Kapazitäten. Von der vom Bundesverkehrsministerium unterstellten hinreichenden Kapazität bis 2030 ist die Realtät also weit entfernt.
Der von den Bürgerinitiativen in Zusammenarbeit mit den Landkreisen und Kommunen entwickelte Kriterienkatalog für verkehrlichen Nutzen wurde vorgestellt. Er enthält Dinge wie Realisierungszeitraum, Nutzen für den Güter- und Personennahverkehr, Entlastung der Bahnknoten Hamburg, Bremen und Hannover, die Möglichkeit stufenweiser Inbetriebnahme bei Ausbaustrecken, regionalen Nutzen und kostengünstige Trassenpreise auf Mischbetriebsstrecken.
Die 83 Seiten mit Fragen der Kommunnen und Bürgerinitiaven sind seit über 3 Monaten unbeantwortet. Einen fixen Termin für die Beantwortung konnte niemand nennen. Dies sorgte für großen Unmut bei den Beteiligten.
Drei Referenten vom BUND, einem Landschaftsarchitekturbüro und der Deutschen Bahn Umwelt (gibt es wirklich) legten die Grundzüge der Umweltplanung für linienhafte Vorhaben wie Bahntrassen dar. Fazit: EU- FFH Gebiete wirken wie Panzersperren und für einen Kilometer Bahntrasse kalkuliert man von 1 - 2 Mio € allein an Umweltkosten.
Bild: (c) Dieter Siedersleben - Eventbilder.

 

 

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